Sonntag, 2. August 2015

Gakkou Gurashi! - Episode 04 [Review]



Diese Woche: Mikis Geschichte und ein riskanter Schulausflug

Achtung, Spoiler! Lesen auf eigene Gefahr!


Gakkou Gurashi - Episode 04


Wir lernen nun Mii-kun etwas besser kennen, erfahren etwas über ihre Hintergrundgeschichte und was sie am Tag der Zombieapokalypse erlebt hat. An diesem Tag vor einem Jahr bummeln Miki und ihre beste Freundin Kei nach der Schule durchs Einkaufszentrum, von dem Aufruhr in ihrer Stadt bekommen sie nur wenig mit.


Zwar können auch sie die Berichte im Fernsehen sehen, während sie an den Schaufenstern vorbeigehen, jedoch lassen die Beiden sich, wie auch Megu-nee, kaum davon beunruhigen. Erst viel später wird ihnen klar, dass die seltsamen Vorkommnisse in der Stadt sie mehr angehen als sie dachten, denn das Einkaufszentrum wird auf einmal evakuiert! Die Berichte nehmen zu, alle laufen wild durcheinander, die Rolltreppen sind überfüllt und der Fahrstuhl steckt anscheinend fest. Als die Tür zum Lift sich dann doch öffnet, kann niemand den Anblick, der sich ihnen im Inneren bietet, so recht glauben. Schnell wird Miki klar, dass das, was dort passiert, nicht normal sein kann.


Von Angst getrieben flüchten die Freundinnen. Zusätzlich zu Kei hat auch Taroumaru, der in der Gegenwart das Maskottchen des School Living Club darstellt, in dieser Folge seinen ersten Auftritt, denn während sich Miki und Kei in einer Umkleide verstecken, kommt der keine Hund angelaufen, der zuvor einer alten Dame, die im Einkaufszentrum unterwegs war, gehört hat. Nun ist auch sie ein Zombie, wie die beiden Mädchen mit Schrecken feststellen, als sie vorsichtig hinter dem Vorhang herausschauen.


Als nächstes folgt ein kleiner Zeitsprung: Anscheinend haben es Miki, Kei und der Hund heil aus dem Einkaufszentrum geschafft und befinden sich nun scheinbar in der Schule, die wir bereits aus Folge 1 kennen. Sie und die anderen Mädchen, deren Überlebenskampf wir in der letzten Episode mitverfolgt haben, scheinen sich also bereits zu Anfang alle im selben Gebäude befunden zu haben, ohne voneinander zu wissen.


Tage (vllt sogar Wochen?) vergehen und während Miki froh ist in Sicherheit und nicht ganz alleine zu sein, wird Kei zunehmend unruhiger. Sie stellt diese Sicherheit in Frage, die ihr eher vorkommt wie ein Käfig, in dem sie gefangen gehalten wird. Obwohl ihr Miki jedoch davon abrät, wird der Wunsch ihrer Freundin, endlich wieder die Sonne sehen zu können, immer größer. Als sie schließlich den Raum endgültig verlässt, hat mich das schon recht traurig gestimmt, da man bereits weiß, dass irgendetwas mit Kei passieren und Miki sie nie mehr wiedersehen wird. Auch Taroumaru ist eines Morgens plötzlich verschwunden (durch ein offenes Fenster in der versperrten Tür), sodass das Mädchen nun ganz allein ist. Hier endet dieser Handlungsstrang jedoch vorerst, sodass ich sehr gespannt darauf bin, was Mii-kun als nächstes tun und wie sie auf die anderen treffen wird...


Ich fand die gesamte Atmosphäre von Mikis Geschichte sehr eindrucksvoll, bedrückend und hoffnungslos dargestellt. Gakkou Gurashi beleuchtet hier zwei Seiten: Die beiden Personen, die hier auf engstem Raum gefangen sind, legen nämlich ein sehr unterschiedliches Verhalten an den Tag und kommen nicht beide gleich gut mit ihrer Situation klar. Während ich die Folge geschaut habe, musste ich mich zunehmend fragen, wie ich wohl auf eine solche Katastrophe reagieren würde und ob ich lieber meine Sicherheit oder meine Freiheit vorziehen würde.


Der Rest der Episode dreht sich wieder um Yuki, Kurumi, Yuuri und Megumi. Die aufgeweckte, nichtsahnende Yuki hat wieder einmal eine besonders geniale Idee (so denkt sie zumindest): Der Living Club soll einen Ausflug außerhalb des Schulgeländes machen. Klar, dass alle anderen da angesichts der auf den Straßen lauernden Zombies eher skeptisch sind. Sie bekommen jedoch Megumis Erlaubnis und die Schlüssel ihres Autos, sodass dem "lustigen Schulausflug" nichts mehr im Wege steht - na ja, bis auf die zweidutzend Untoten vielleicht, die Kurumi mal eben im Alleingang auf dem Weg zum Auto fertigmacht. Ich frage mich ja wirklich, was ab dieser Stelle jetzt als nächstes passieren wird, also wie es auf den Straßen aussieht und welchen Problemen den Mädchen auf ihrem Ausflug begegnen werden... Der Anime ist da mit seinem Genresmix von Horror und Slice of Life wirklich unberechenbar, aber mir gefällt's. :)


Für weitere Mysterien sorgt mal wieder Megu-nee. Diese wird nämlich zunehmend immer verdächtiger. Nachdem sie mir während der letzten Folge schon sehr suspekt vorkam und ihr plötzliches Auftauchen während der Mutprobe bereits mehr als seltsam wirkte, taucht sie nun ein weiteres Mal unvermittelt auf: Obwohl sie nämlich zuvor weder bei Kurumi gewesen ist noch bei den anderen beiden Mädchen hinter dem Gebäude gewartet hat, befindet sie sich trotzdem plötzlich mit allen zusammen im Auto! Wie ist sie dort bitte hingekommen? :O

Ich glaube hier weder an Zufall noch daran, dass den Produzenten oder dem Mangaka da irgendein Fehler unterlaufen ist. Irgendwas stimmt mit Megu-nee nicht und das macht den Anime wirklich spannend. :)


Gepostet von Lena


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